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Hochschulen in Deutschland

Insgesamt gibt es in Deutschland 410 Hochschulen. So kann der deutsche Student aus 14.500 Studienrichtungen wählen. Hiervon kann in Universität, Fachhochschule und Kunsthochschule unterschieden werden. So gibt es die Pädagogischen Hochschule, Theologische Hochschule, Kunsthochschulen, Film- und Musikhochschulen, Fachhochschulen sowie die Verwaltungsfachhochschulen. Weiters muss unterteilt werden in staatliche und staatlich anerkannte Hochschule. Die Hochschule, die privat sind , ist meist die Fachhochschule. Die Universität besitzt das Privileg, dass sie alleinig das Promotionsrecht besitzen. Das bedeutet, dass nur eine Universität den Doktorgrad vergeben kann. Die Universität ist grundsätzlich auf Wissenschaft und Forschung fokussiert und sie verfügen über zahlreiche Fachrichtungen. Viele Universitäten haben sich hier auf einen Schwerpunkt konzentriert. So sind die Pädagogische Hochschulen für die Lehramtsausbildung verantwortlich.

Kunst- und Musikhochschulen sind auf bildende, gestalterische und darstellende Kunst spezialisiert. Diese Fachbereiche sind jedoch an den Universitäten zu finden. Die Hochschulen für Musik und darstellende Künste bieten jedoch auch Gestaltung und Medien in ihren Fachrichtungen an. Die Hochschulen für Kunst haben jedoch bestimmte Zugangsvoraussetzung, die erfüllt werden müssen, um studieren zu können.

Im Gegensatz zur Universität bietet die Fachhochschule praxisorientierten Unterricht an. Hier sind in den Studienplan auch verpflichtende Praktika und Praxissemester eingebaut. Die Fachhochschule bietet einen Unterricht an, der auf das Berufleben zugeschnitten ist. Viele Fachhochschulen bieten auch sogenannte berufsbegleitende Studien an. Dies bedeutet, dass die Studierenden auch neben einem Beruf einem Studium nachgehen können. So finden die Lehrveranstaltungen meist geblockt am Abend oder an den Wochenenden statt.

Die kirchliche Hochschulen werden von der protestantischen oder katholischen Kirche betrieben. So handelt es sich meist um private Hochschulen. Diese sind auch staatlich anerkannt.

Der Unterschied der staatlichen und privaten Hochschule liegt auch im Bereich der Finanzen und Recht. Die staatliche Hochschule wird vom Staat finanziert und unterliegt dessen Richtlinien. Hingegen die private Hochschule mehr Handlungsspielraum hat. Jedoch wird die Hochschule nicht zentral geregelt. Jedes Bundesland hat eigene Richtlinien und Gesetze. Somit ist nicht vieles einheitlich geregelt. Insgesamt kann die Hochschule frei agieren.

Weiters existiert auch in Deutschland die Hochschulen für Verwaltung. Diese Studenten werden für den höheren Dienst ausgebildet. So handelt es sich um Personen, die im öffentlichen Dienst tätig sind.

Bei den Berufsakademien handelt es sich um ein Studium, dass sehr stark praxisorientiert ist. Der theoretische und praktische Unterricht liegen hier sehr eng zusammen. Die praktische Ausbildung erfolgt in einem Unternehmen. Der praxis- und theoretisch orientierte Unterricht wechselt in einem bestimmten Rhythmus. Um überhaupt an einer Berufsakademie studieren zu können, muss auch ein Praxisvertrag mit einem Unternehmen bestehen. Insgesamt dauert die gesamte Ausbildung drei Jahre.